Fahrradwerkstatt als Arbeitsprojekt

 

 

Die Ausgangslage

 Im Rahmen unserer Fahrten nach Moldau mit Feuerwehrautos brachten wir im Laufe der Jahre Fahrräder (pro Jahr 20-40 Fahrräder, also schon deutlich über 150 Stück) zum Sozialprojekt „Elijah“ nach Hosman. Elijah verteilt diese Fahrräder an Jugendliche und Erwachsene, die in dieser mit Nahverkehr schlecht ausgestatteten Region Bedarf an Mobilität haben.

 

 

Der Bedarf

 Die von uns gebrachten Fahrräder sind gebraucht und naturgemäß – auch bedingt durch die schlechten Straßen – einem Verschleiß unterworfen und da und dort reparatur-bedürftig. In weitem Umkreis aber gibt es keine dementsprechende Serviceeinrichtung, für die Beschaffung z.B. eines Schlauches oder Mantels muss man mit dem selten verkehrenden Bus bis nach Sibiu fahren. Um den Wert der überbrachten Fahrräder auf Dauer zu erhöhen, ist daher ein Service vor Ort sinnvoll.

 

 Die Projektidee

Wir errichten als Sozialprojekt eine Fahrradwerkstätte mit folgenden Zielen:

-      die Verwendung der von uns geschenkten Fahrräder ist besser gesichert,

-      wir geben jungen Menschen Beschäftigungsmöglichkeiten

Die Vorarbeiten

 

Fahrradfachhändlern in Vorarlberg wurde die Projektidee vorgestellt und angeregt, nicht mehr benötigte Ersatzteile oder auch noch gut verwendbares Austauschmaterial nach dem Motto „den Dingen ein zweites Leben geben“ dem Projekt zur Verfügung zu stellen. Erfreulicherweise stellten einige der größeren Fachhändler solche Materialen dem Projekt zur Verfügung.

 

Am Projektlager in Rankweil wurden die Materialien gesammelt und für den Transport verpackt. Leider musste das Projekt bedingt durch Corona von wie geplant 2020 auf das Jahr 2021 verschoben werden, Mitte des Jahres konnten dann insgesamt über 10 Paletten Material und mehr als 60 weitere Fahrräder nach Siebenbürgen transportiert werden.

Die Umsetzung

 

Im Rahmen des Feuerwehrprojektes Moldawien 2021 begleiteten zwei weitere Ehrenamtliche den Konvoi, der auch restliches Material für die Fahrradwerkstätte transportierte.

 

 

Herzlichen Dank an Kurt Bell und seinen Kollegen Peter Ludescher, die beide in die Vorarbeiten intensiv eingebunden waren und nun zehn Tage ehrenamtlich investierten, um die Werkstätte einzurichten und auch die ersten Einschulungen durchzuführen.

Kurt und Peter richteten im Rahmen ihres Aufenthaltes sowohl Werkstätte als auch Lager für die gespendeten Ersatzteile ein und begannen mit interessierten Jugendlichen und jüngeren Männern die Einschulung. Dieses war ein wichtiger erster Schritt, der aber um nachhhaltig zu wirken fortgesetzt werden muß.

Wir bedanken uns bei den Fahrradfachhändlern, die durch ihre Spenden das Projekt möglich gemacht haben – und bitten gleichzeitig um weitere Unterstützung im bisherigen Sinne. Geben Sie den Dingen ein zweites Leben – nicht mehr benötigte Ersatzteile, ausgetauschte aber noch funktionsfähige z.B. Mäntel, Schläuche, Sättel, Ketten etc. müssen nicht entsorgt werden – sie helfen anderen Menschen !

 

Mehr an Informationen bei:

Kurt Bell  +43 664 5993830  eMail: kubera@aon.at

Ing.Hubert Vetter, Obmann Verein „Structure Projects Network“ +43 660 5713876  eMail: hubert.vetter@feuerwehr.or.at 

Hans Kohler  +43 680 2321092 eMail: hans.kohler@outlook.com